Die Geburt der Feuerhexen
Die eigentlichen Initiatoren Wolfgang Bentele, Klaus Gessler, Herbert Wiedemann sowie Jürgen Nirschl hatten zusammen die Idee eine Maskengruppe als Hexen in Tettnang ins Leben zu rufen. Ihnen war dabei bewusst, dass auf sie viel Recherchen, Gespräche und Kontaktpflege zu anderen Narrenzünften bevorstand.
Klaus Gessler machte sich auf die Suche, nach einer geeigneten Chronik und stieß bei seiner Recherche im Stadtarchiv von Ravensburg auf die Chronik der Feuerhexen.
Jürgen Nirschl machte sich an die mühsame uns sehr zeitaufwendige Arbeit, eine sehr zeitnahe und wie für unseren Verein geschaffene Satzung zu erstellen. Der Vergleich mit den Satzungen anderer Vereine war hier sehr hilfreich.
Zwei Rechtsanwälte, Peter Maurer und Oliver Cichon, begutachteten und überarbeiteten letztendlich die Satzung.
Wolfgang Bentele, der sich bereits ca. 1-2 Jahre vorher in sämtlichen Bibliotheken über die Geschichte, die Chronik und den Ursprung von den uns bekannten Narrenvereinen informiert hatte, überlegte sich die Farben du die Form des Häses.
Herbert Wiedemann, der sich Tag und Nacht überlegte, wie der Narrenspruch lauten könnte, hatte auf einmal die zündende Idee. Der Narrenspruch war geboren
Dettlang – Dolang.
Jürgen Nirschl machte sich Gedanken über das Hexenlogo. Seine Idee wurde schließlich von Ingried Wagner in einen Zeichnungsentwurf umgesetzt. Auch der erste Hexenpin, der Schriftzug, „Feuerhexe“, das Bild auf unseren Vereins T-Shirt wurde von ihm entworfen.
Der Entwurf von unseren Hexensocken, machte Margit Wagner.
Die erste Hexenschürzte wurde von Sabine Bunge (ehem. Föhr) mit dem Hexenlogo von Hand bemalt. Klaus Gessler stolperte über ein Fell. Er legte es auf das Hexenhäs, es blieb nur der Hals übrig. So entstand der Fellkragen.
Im Gründungsjahr 1991 wurde dann der Kontakt zum damaligen Zunftmeister der Narrenzunft Tettnang Hansjörg Braunger und Hansjörg Bär aufgenommen. Herr Bär empfahl uns ein Treffen mit Jürgen Hohl (Beirat VSAN), denn damals wie heute stand man Neugründungen sehr kritisch gegenüber. Herr Bär war für ein gutes Miteinander. Er meinte, es wäre nur von Vorteil, wenn so ein bekannter und einflussreicher Mann wie Jürgen Hohl sich das Hexenhäs ansehen würde. Auch könnte der Kontakt uns vieles erleichtern und so manche Türen öffnen. Was bezüglich der Maske, Strohschuhe, Umzugseinladung eintraf.
Bis auf einige Änderung – Tipps wurde das Hexengewand wie folgt geschneidert: Gelbe Bluse aus schlichtem grobmaschigem Stoff. Bordeauxfarbenes Kopftuch und Schütze, schwarzer zipfliger Rock, Fell sowie Strohschuhe. Jürgen hohl legte für uns, bei einem Maskenschnitzer ein gutes Wort ein, denn der Schnitzer wollte keine neuen Zünfte mehr aufnehmen.
Der Verein Narredei Dettlang-Dolang e.V. wurde somit am 24.August 1991 in Meckenbeuren-Gerbertshaus von zehn Personen gegründet:
Wolfgang Bentele, Joachim Bentele, Sabine Bunge (ehem. Föhr), Klaus Gessler, Stefan Gürtler, Jürgen Nirschl, Christopher Rothenhäusler, Robert Wagner, Herbert Wiedemann und Michael Wiedemann
Erster Vorstand und Aussschuss
1. Vorstand: Wolfgang Bentele
2. Vorstand: Klaus Gessler
Kassierer: Jürgen Nirschl
Schriftführer: Sabine Bunge (ehem. Föhr)
Gruppenführer: Herbert Wiedemann
Beisitzer: Joachim Bentele
Beisitzer: Christopher Rothenhäuser
Am 25. September 1991 wurde schließlich der Verein ins Vereinsregister eingetragen.
20. Dezember 1991 folgte dann der Eintrag beim Deutschen Patentamt in Berlin (Musterregister).